Rezension zu Horizon Call of the Mountain: Einfach großartig!

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Nov 25, 2023

Rezension zu Horizon Call of the Mountain: Einfach großartig!

Horizon Call of the Mountain für Playstation VR 2 ist ein guter Grund, die VR zu kaufen

Horizon Call of the Mountain für Playstation VR 2 ist ein guter Grund, das VR-Headset zu kaufen. Du hast doch keine Höhenangst, oder?

Hochwertige VR-Spiele sind rar gesät, insbesondere aus dem sogenannten Triple-A-Bereich. Der wichtigste Meilenstein ist zweifellos Half-Life: Alyx, das nur für PC VR verfügbar und daher für Millionen von Spielern unzugänglich ist. Seit Valves Hit wurden nur wenige vergleichbare Spiele veröffentlicht, wie vielleicht The Walking Dead: Saints & Sinners (Rezension).

Es wurden auch einige große Spiele für Playstation VR angekündigt, aber kaum etwas wurde wirklich für die virtuelle Realität entworfen und gebaut. Das soll sich mit der Veröffentlichung der Playstation VR 2 (Info) ändern, und zwar mit einem Knall.

Inhalt

Ich feiere Horizon wie kein anderes VR-Spiel der letzten Jahre. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was VR leisten kann und wie eine beliebte und vertraute Spielwelt in VR aussehen kann.

Horizon Call of the Mountain sieht unglaublich gut aus, ist extrem detailliert, hat tolle animierte NPCs – Fans der Serie werden vor Aloy niederknien! - und trotz der Bewegungseinschränkungen spannende, manchmal epische Schlachten.

Das einzig mögliche Problem besteht darin, dass Sie unter unheilbarer Höhenangst leiden. Mit Horizon können Sie hoch über herrlichen Ausblicken klettern und baumeln. Behalte eine Hand am Berg und alles wird gut. Ehrlich.

Bis man mit einer Spitzhacke in der Hand über einen Abgrund auf eine Felswand springen muss ...

Nein, im Ernst, das ist auch großartig.

Jeder, der Horizon Call of the Wild und Forbidden West gespielt hat, wird sich in Call of the Mountain wie zu Hause fühlen. Übernehmen Sie die Rolle von Ryas, einem Schatten-Carja, der aus dem Gefängnis entlassen wurde, um die immer häufiger auftretenden Maschinenangriffe zu untersuchen.

Dazu müssen Sie die höchsten Berge im Sonnenkönigreich besteigen und Ihrem Bruder Urid folgen. Die Geschichte ist im Großen und Ganzen solide, auch wenn sie ziemlich einfach ist, aber nicht immer leicht zu verstehen ist. Das Spiel dauert je nach Tempo zwischen sechs und zehn Stunden.

Die NPCs in Horizon Call of the Wild sind wunderschön animiert. | Bild: Guerilla Games / GEMISCHT

Ryas trifft verschiedene Charaktere, darunter Aloy, die Heldin der PS4- und PS5-Spiele. Was mich von Anfang an beeindruckt hat, war die Authentizität und das natürliche Gefühl der NPCs. Sie sind unglaublich gut animiert – die Augen, der Mund, das Gesicht und die Bewegung sind so gut, wie ich sie noch nie in einem VR-Spiel gesehen habe. So werden VR-Spiele zum Leben erweckt. Allein dafür lohnt es sich, Horizon Call of the Mountain zu spielen.

Horizon bietet Komforteinstellungen, um VR-Reisekrankheit zu minimieren, wie z. B. das Bewegen durch Schwingen der Arme. Auch eine flüssige Fortbewegung ist möglich.

In der Rolle des Ryas sehe ich nicht meinen Körper, sondern nur sehr detaillierte Hände. Dies stellt keine Einschränkung dar, da es mich stärker involviert, als es ein Körper tun würde, der zwangsläufig nicht sauber gespurt ist.

Mit diesen Händen greife ich beim Klettern nach Leisten, Metallteilen und Seilen. Oder ich nehme Enterhaken und andere Werkzeuge und Gegenstände aus meinem Inventar, um Abgründe zu überqueren, Gegenstände zu mir zu ziehen und Schlösser zu öffnen.

Na, los, Ryas! | Bild: Guerilla Games / GEMISCHT

Mit einem Griff über meiner Schulter ziehe ich meinen High-Tech-Bogen zum Zielschießen sowie für die Jagd auf Maschinenschutz und größere Metallmonster. Der Schwerpunkt liegt hier weniger auf der Vollbogensimulation. Normales Zielen reicht aus und das Eye-Tracking unterstützt mich beim Zielen, sodass ich es auch aus großer Entfernung schaffe, ein Ziel zu treffen. Den Entwicklern gelingt ein perfekter Kompromiss zwischen der Herausforderung des echten Bogenschießens und dem Spaß, den man von einem Konsolenspiel erwartet.

Das gilt insbesondere für die verschiedenen Bewegungsaktionen, die mir das Gefühl geben, wie Kratos aus „God of War“ oder ein Actionheld aus den Filmen zu sein. Mit einer Spitzhacke in jeder Hand und einem ordentlichen Schwung beider Hände gleichzeitig springe ich in Zeitlupe vom Rand eines Abgrunds zur gegenüberliegenden Felswand. Ich schlage die Spitzhacke in den Fels und rutsche ein Stück an der Wand hinunter, bis sie endlich greifen. Puh, das war... großartig!

Es gibt aufregendere, spannendere und manchmal etwas gruselige Momente (fast keine Jump Scares), aber ich werde sie Ihnen nicht verraten. Es ist schon ein Erlebnis.

Allerdings muss ich mich an schwindelerregende Höhen gewöhnen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich mit einer Hand kilometerweit über dem Boden hänge (nie den Griffknopf loslasse!), eine fantastische Aussicht habe und mit der Hand ein Klettergerät (z. B. einen Seilwerfer) ziehen und bedienen muss mit der anderen Hand und schwinge dann am Seil entlang zum nächsten Haltegriff. Auch wenn ich mich langsam daran gewöhne, fühlt es sich an, als würde pures Adrenalin durch meine Adern strömen.

Dieses VR-Spiel erfordert Ausdauer, insbesondere in den Armen. Nach zwei Stunden Klettern – und es wird viel geklettert – kann ich den Boden, den ich zurückgelegt habe, deutlich erkennen. Der Vorteil ist, dass es einen gewissen Fitnessfaktor hat und Sie werden feststellen, dass es gut für Ihre Arme und Schultern ist.

Die Spielwelt ist einfach atemberaubend: Grüne Wälder wechseln sich mit postapokalyptischen Szenen ab und schneebedeckte Berge mit farbenfrohen Tälern. Die Wasserwiedergabe ist exquisit und die Ausblicke können atemberaubend sein.

Die Aussicht in Horizon Call of the Wild ist immer atemberaubend schön. | Bild: Guerilla Games / GEMISCHT

Schade, dass einige der Wolkenlandschaften statisch sind, aber ansonsten erlebte ich alle paar Minuten einen neuen „Wow“-Moment. Manchmal hat man das Gefühl, dass „Horizon Call of the Mountain“ in erster Linie ein Schaufenster für großartige Ausblicke ist.

Das ist allerdings kurzsichtig. Neben dem Klettern und dem stillen Bewundern der Aussicht sind die schnellen, actiongeladenen Kämpfe ein Highlight des Spiels. Sie finden fast ausschließlich in Arenen statt, in denen ich mich nicht mehr frei, sondern im Kreis oder seitwärts auf Schienen bewege.

Das klingt restriktiv, ist es aber nicht. Im Gegenteil, es ermöglicht Ihnen, die Komplexität des Kampfsystems zu meistern. Schnelle Ausweichmanöver mit dem Analogstick unterstützen Seitwärtsbewegungen. Der Wechsel zwischen Pfeilen wie Feuer- oder Schockpfeilen bietet Effekte, die einem Donnerkiefer mit der Zeit Schaden zufügen oder ihn sogar für kurze Zeit außer Gefecht setzen können.

Bitte nehmen Sie sich Zeit für Ihr Ziel – danach haben Sie keine Zeit mehr. | Bild: Guerilla Games / GEMISCHT

Dann kann ich ruhig auf die Raketenwerfer oder andere Ziele des Feindes zielen und einige seiner Angriffe abwehren. Ständig fliegen Raketen, Drohnen, Laser oder direkte physische Angriffe in meine Richtung und ich bin meist damit beschäftigt, ihnen auszuweichen.

Das Geschehen vor mir zu haben und mich im Kreis in der Arena zu bewegen, macht den Kampf unnötig kompliziert. Dies macht das Spiel zwar für VR-Profis viel einfacher, macht es aber auch für Gelegenheitsspieler zugänglicher. Letzteres ist wichtig.

Ich hatte schon lange nicht mehr so ​​viel Lust darauf, ein VR-Spiel zu spielen. Als die Sense-Controller nach etwa zweieinhalb Stunden aufgeladen werden mussten, konnte ich es kaum erwarten, wieder in verrückten Höhen vom Seil zur Felswand zu schwingen und Pfeile in übergroße Maschinen zu schießen.

Das Spiel schafft eine gute Balance zwischen ruhigen Passagen und wilder Action. Es ist alles so ausgefeilt, dass ich intensiv nach Bereichen suchen musste, denen nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde, wie zum Beispiel einigen Texturen mit niedrigerer Auflösung.

Finden Sie das hoch? Na dann spielen Sie noch ein bisschen ... | Bild: Guerilla Games / GEMISCHT

Ich habe fast keine Fehler festgestellt. Manchmal spielte mir die Spielphysik einen Streich, wenn etwas hängen blieb oder die Kollisionserkennung etwas zu streng war. Die Fertigstellung des Spiels dauerte etwa neun Stunden (einschließlich aller Besichtigungen).

Das Einzige, was mich jetzt noch beschäftigt, ist die Frage, wann es mehr VR-Spiele wie dieses geben wird. Horizon Call of the Mountain zeigt, was in der virtuellen Realität möglich ist, ähnlich wie vor Jahren Half-Life: Alyx. Nur dieses Mal auf einer leistungsstarken Konsole mit viel höherer Zugänglichkeit und damit potenzieller Benutzerbasis als PC VR. Der Ball liegt bei den großen Spieleverlegern.

Schauen Sie sich an, was Guerilla Games und die Sony-Studios geschaffen haben. So gut funktioniert VR auf der Playstation 5. Mit weiteren VR-Spielen wie diesem werden immer mehr Gamer VR für sich entdecken. Mit der Playstation VR 2 verfügt VR endlich über die Hardware, um aus seiner ewigen Gaming-Nische auszubrechen. Horizon Call of the Mountain ist der erste Hit der neuen VR-Plattform. Nun kommt es darauf an, wie viele hochwertige VR-Spiele in den kommenden Jahren folgen.

Alle Informationen zum VR-Headset von Sony finden Sie in unserem Testbericht zur Playstation VR 2. Sie benötigen außerdem eine Playstation 5.

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Horizon Call of the Mountain für Playstation VR 2 ist ein guter Grund, das VR-Headset zu kaufen. Du hast doch keine Höhenangst, oder?